Alleingeborener Zwilling - Neigung zu schweren Fehlschlägen und Misserfolgen im Beruf

„Was ich auch anfasse, geht schief.“

Das ist die Grundeinstellung von Jaqueline. Das zog sich durch ihr ganzes Berufsleben. Sie hat eine Bäckerlehre begonnen und eine Mehlstauballergie entwickelt.

Dann hat Jaqueline umgeschult auf eine Bürotätigkeit. Im Sitzen hat sie dermaßen starke Rückenschmerzen entwickelt, dass sie der Tätigkeit nicht mehr nachgehen konnte. Der Leidensweg zieht sich weiter. Sie versuchte es mit einer Floristinnentätigkeit und entwickelte eine Pollenallergie. Nun hangelt sie sich durch die Arbeitslosigkeit.

Als sie zu mir kam, wollte sie wissen, was hinter dieser starken Abwehr des Körpers steht. Wir entdeckten ihren verlorenen Zwilling. Dann erzählte sie mir, dass sie sich mit siebzehn die entzündeten Eierstöcke hat herausnehmen lassen. In dem Gewebe hat man Haare, Zahngewebe und Knochen, also die überbleibsel des Anderen, entdeckt. Sie wusste bisher nichts von den Zusammenhängen. Natürlich wird Jaqueline niemals mehr Kinder bekommen können, auch wenn sie jetzt um den Hintergrund ihrer Eierstock operation weiß. Seit der Operation mit siebzehn hat sie keine Menstruation mehr, ein wichtiger Teil des Frauseins.

Mit dem Bild, dass die Seele des Zwillings an ihrer Seite ist, geht es ihr besser. Auch die von uns an anderer Stelle vorgestellte Monique hat neben Beziehungsunglück und Ekel vor den Partnern eine Neigung zu beruflichen Fehlschlägen, Sehnenscheidenentzün dungen und Allergien. Sie hat bisher in ihrem Leben auch beruflich nicht richtig Fuß fassen können.

Wie viele andere alleingeborene Zwillinge trauen sich beide nicht, mit beiden Beinen im Leben zu stehen. Dahinter stehen die oben beschriebenen Schuldgefühle und ein besonderes Pech.

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